Eine Infektion mit dem HI-Virus ist mittlerweile eine chronische Erkrankung und aufgrund des medizinischen Fortschritts gut behandel-, wenn auch nach wie vor nicht heilbar. HIV-positive Menschen erreichen bei entsprechender medizinischer Begleitung ein normales Lebensalter, können arbeiten, leben und Sex haben. Nichts desto trotz lösen die Vermutung oder auch Diagnose, sich mit HIV oder auch einem anderen sexuell-übertragbaren Erreger infiziert zu haben, Fragen sowie manchmal Krisen aus.
Gerade zu Beginn, aber auch im Verlauf einer Infektion gibt es Gesprächsbedarfe. Hintergründe sind oft Tabuisierung oder Diskriminierungserfahrungen von Menschen mit HIV oder anderen STIs beispielsweise im Arbeitsleben, in Partnerschaften oder beim Ausleben ihrer Sexualität erfahren.
Auch hat die moderne antiretrovirale Therapie in manchen Fällen unerwünschte Nebenwirkungen, die sehr beeinträchtigend sein können. Wir unterstützen alle Menschen mit Fragen oder Gesprächsbedarf zu sexuell-übertragbaren Infektionen und HIV durch Informationen, psychosozialer Beratung sowie Präventionsberatung.
Unsere Beratungsteams bestehen aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen mit unterschiedlichen Spezialkenntnissen. Alle Berater:innen sind qualifiziert, werden regelmäßig weitergebildet und unterliegen der Schweigepflicht. Sie sind mit unterschiedlichsten sexuellen Lebensweisen vertraut und verfügen über Wissen zu HIV/AIDS, STIs, Schutzstrategien, Testung und Therapie.
Persönliche Beratungsgespräche erfolgen in unseren Beratungsstellen in Mülheim an der Ruhr oder Gelsenkirchen nach Absprache.
Gerne stehen wir aber auch telefonisch oder digital (Textaustausch oder Videochat) zur Verfügung.
Telefonische Kurzinformation & Terminvereinbarung
Mo 15:30 – 18:00 (Gelsenkirchen) / Fr 12:00 – 18:00 (Mülheim)
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